Bibelvers der Woche 39/2020

Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.
Spr 31,19

Hier ist ein Link für den Kontext des Verses, zur Lutherbibel 1984.

Manifest der Weiblichkeit

Das Lob der tüchtigen Frau. Eine Schrift aus dem Orient, 2500 Jahre alt, geschrieben vermutlich von einem Mann… Das erzeugt Erwartungen, und gegen unsere Erwartungen muss der Text sich selbst verteidigen. Bitte lesen Sie ihn, und vielleicht merken Sie sich die Stellen, die Sie überraschen:

Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen. 
Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln. 
Sie tut ihm Liebes und kein Leides ihr Leben lang. 
Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gern mit ihren Händen. 
Sie ist wie ein Kaufmannsschiff, das seine Nahrung von ferne bringt. 
Sie steht vor Tages auf und gibt Speise ihrem Hause und Essen ihren Dirnen. 
Sie denkt nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg von den Früchten ihrer Hände. 
Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme. 
Sie merkt, wie ihr Handel Frommen bringt; ihre Leuchte verlischt des Nachts nicht. 
Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel. 
Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Dürftigen. 
Sie fürchtet für ihr Haus nicht den Schnee; denn ihr ganzes Haus hat zwiefache Kleider. 
Sie macht sich selbst Decken; feine Leinwand und Purpur ist ihr Kleid. 
Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes. 
Sie macht einen Rock und verkauft ihn; einen Gürtel gibt sie dem Krämer.
Kraft und Schöne sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages. 
Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist holdselige Lehre. 
Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und ißt ihr Brot nicht mit Faulheit. 
Ihre Söhne stehen auf und preisen sie selig; ihr Mann lobt sie: 
„Viele Töchter halten sich tugendsam; du aber übertriffst sie alle.“ 
Lieblich und schön sein ist nichts; ein Weib, das den HERRN fürchtet, soll man loben. 
Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie loben in den Toren.

Der Abschnitt schließt das Buch der Sprüche ab. Dort geht es um Wege „richtigen“ Lebens, die gottgefällig sind und sich empirisch bewährt haben. Und er hat sein Spotlight: Juden rezitieren das ‚Lob der tüchtigen Frau‘ an jedem Schabbat vor dem Mittagessen. 

Wer in der Bibel liest, mag sich oft wundern. Hier ist ein Manifest der Weiblichkeit, ein Lebensentwurf aus der orientalischen Antike, so breit, dass er für zwei oder drei Menschen reichen würde… Ich lese den Abschnitt nochmals und ertappe mich bei dem Gedanken, dass ich selbst — alter weisser Mann, der ich bin — gern tauschen wollte mit dieser Frau. Ihr Leben ist im Gleichgewicht. Sie wirkt nach außen, sie wirkt in die Familie, sie wirkt nach innen, in die eigene Person, und sie ist in Verbindung mit ihrem Schöpfer. Vier Anker. Ja, sie streckt ihre Hand aus nach dem Rocken und ihre Finger fassen die Spindel, aber das ist Teil eines weit gespannten, großzügigen und ganzheitlichen Lebens. Sie weiß, was sie will und lässt wachsen, was nötig ist dafür. Wie wäre es, wenn man von uns sagen könnte, dass Kraft und Schöne unser Gewand seien und wir des kommenden Tags lachten? 

Darf ich uns allen eine solche Woche wünschen? Ich tu’s einfach!
Ulf von Kalckreuth

Nachtrag: Wie der Zufall wollte, besuchte ich heute nachmittag eine Sonderausstellung des Museums im Römerkastell Saalburg. Und da waren Rocken und Spindel zu sehen, und eine Frau, die beides hält. Der Rocken ist ein Stab, an dem die noch unversponnenen Fasern befestigt sind und die Spindel wird gedreht, verwandelt die Faser in einen Faden und nimmt ihn auf. Dies zu koordinieren verlangt viel Übung und eine hervorragende Feinmotorik. Die Handspindel ist uralt: sie stammt aus der Jungsteinzeit und kam erst nach dem Aufkommen des Spinnrads im Spätmittelalter allmählich außer Gebrauch.

Spindel, Rocken und eine Römerin. Römerkastell Saalburg,
Sonderausstellung „HAMMER: Handwerken wie Kelten und Römer“, 19.09.2020

Bibelvers der Woche 31/2019

Ein Kluger sieht das Unglück und verbirgt sich; aber die Unverständigen gehen hindurch und leiden Schaden.
Spr 27,12

Hier ist ein Link für den Kontext des Verses, zur Lutherbibel 2017.

Was ist Weisheit?

Das könnte in jedem Karriereratgeber stehen und es ist ganz sicher „richtig“: Steht man vor unabwendbarem Unheil, dann sind keine Kämpfertugenden mehr gefragt — überleben wird, wer sich klein macht, niedriges Profil zeigt und und es versteht, besseren Zeiten abzuwarten. In unserer eigenen Geschichte war diese Regel im Jahr 1933 ebenso einschlägig wie im Jahr 1945.

Dennoch ist der Spruch in mehrerer Hinsicht interessant. Das Buch der Sprüche gehört zur sog. Weisheitsliteratur, ebenso wie das Buch Kohelet (Prediger). In Letzterem aber wird sehr nachdrücklich die These vertreten, dass man dem guten Rat aus Spr 27,12 gar nicht folgen kann. Denn dazu müsste ja die Zeichen der Zeit erkennen. Der Prediger vertritt die Auffassung, dass es für alles Konjunkturen gibt, Zeiten, in denen etwas gelingt oder misslingt: allein von diesen Konjunkturen hängt es ab, ob unser Bestreben Erfolg hat: 

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit,… (Pr 3,1ff.)

Die Tragik liegt für den Prediger nun darin, dass es dem Menschen nicht gegeben ist, die relevante Konjunktur zu erkennen, und dass deswegen all sein Streben notwendig vergeblich bleibt: „Alles ist eitel…“

Seit einigen Tagen schon lese ich das Buch Jeremia. Es handelt vom Untergang des hebräischen Südreichs, Juda, und es ist gut möglich, das beide, der Prediger und der unbekannte Verfasser unseres Bibelverses oben, konkret an diese traumatische Zeit zurückdachten. 

Es geht um ein Politikspiel mit blutigem Ausgang. Zedekia, der letzte König von Juda, war stark geschwächt. Juda musste zuvor schon vor Nebukadnezar kapitulieren, viele Einwohner, darunter der größte Teil der Elite waren aus Jerusalem nach Babylon weggeführt. Zedekia selbst war von Nebukadnezar als Vasall eingesetzt und hatte dem babylonischen Großkönig bei Gott dem Herrn die Treue geschworen. Aber die Befestigungen Jerusalems waren intakt und Zedekia verfügte über eine funktionierende Armee, denn Juda sollte für Babylon eine strategische Stütze gegen das feindliche Ägypten sein. In den Jahren danach geriet der babylonische König in Schwierigkeiten. Ein Feldzug gegen Ägypten misslang, und er musste Kriege gegen abhängige Königreiche im Norden führen. Nun machte der ägyptische Pharao Jerusalem Avancen und versprach Zedekja, ihm den Rücken freizuhalten, wenn er sich von Babylon lossagte. Würde Nebukdadnezar die Kraft haben, darauf nochmals zu reagieren? Und würde er es überhaupt wollen? Babylon war 1600 km entfernt und es gab eine Anzahl anderer rebellischer Provinzen und Vasallenreiche. 

Was waren hier die Zeichen der Zeit? Zedekia wusste es lange nicht. Auch die Berater waren gespalten. Jeremia sah genau, was die Konsequenzen der beiden Optionen sein würden, aber das half dem König nichts, es gab mehrere Propheten, die eine ganz andere Botschaft hatten. Jeremia nannte sie „Lügenpropheten“, und so nannten diese ihrerseits Jeremia. Zedekia sah die Chance, die Schwäche des Imperiums im Norden auszunutzen und Juda zu alter Größe zurückzuführen, ganz wie sein Vater Josia es einst mit den Assyrern getan hatte. Konnte er diese Gelegenheit verstreichen lassen?

Schließlich stellt Zedekia die Tributzahlungen an Nebukadnezar ein und sagt sich vom Großkönig los. Die erste Hoffnung wird enttäuscht: Nebukadnezar gelingt es, rasch eine Armee nach Syrien / Palästina zu führen. Auch die zweite Hoffnung trügt: Vor die Wahl gestellt, nach Jerusalem oder gegen das benachbarte, gleichfalls aufständische Ammon zu ziehen, entscheidet sich Nebukadezar für Jerusalem. Er fällt in das Land ein. Zunächst schließt er keinen Belagerungsring um die Stadt. Er bleibt mobil: erst müssen die anderen Festungen Judas niedergekämpft werden, und da sind auch noch die Ägypter. Diese erfüllen ihr Versprechen und starten einen Entlastungsangriff. Die Babylonier ziehen tatsächlich ab, den Ägyptern entgegen. Aber dann erweist sich auch die letzte Hoffnung als leer: der Angriff der Ägypter wird abgewehrt und die Verbündeten ziehen sich zurück. Nun ist die Stadt eingeschlossen, niemand kann sie verlassen, Wasser und Vorräte gehen zu Ende, Seuchen brechen aus — am Ende fällt sie fast widerstandslos und wird zerstört, viele der überlebenden Bewohnern werden weggeführt. Das Reich geht unter.

Wer hat hier recht — der Prediger oder der unbekannte Autor des BdW? Irgendwie beide, auf ihre je eigene Art. Der Prediger hätte von der Rebellion a priori abgeraten, weil Zedekja nicht in der Lage sein würde, die dafür erforderlichen Informationen zu sammeln und richtig zu deuten. Der Autor von Spr 27,12 hätte gesagt, der König die Vergeblichkeit des Unterfangens durchaus hätte sehen können, wenn er denn weise gewesen wäre. Im Licht des BdW war die Rebellion schlicht die Handlung eines Unverständigen. So sieht es natürlich auch Jeremia: bereits früh kommt für ihn das Unheil klar sichtbar und unaufhaltsam aus dem Norden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Zedekia — anders als Jeremia ohne Zugang zu Gottes Ratschluss ex machina — gar keine Möglichkeit hatte, die hoch ambivalente Lage abgesichert zu beurteilen. Dann hätte geholfen, wenn er mit dem Prediger seine fehlende Erkenntnis erkannt hätte. 

Worin also liegt Weisheit? Die Umstände richtig zu deuten, oder um die Grenzen der eigenen Erkenntnismöglichkeiten zu wissen? Oder gar darin, zu unterscheiden, welche Art Weisheit jeweils angebracht ist? In allen drei Fällen gilt es, achtsam zu schauen und zu hören, auch nach innen — und vielleicht nehmen wir wahr, dass Gott doch zu uns spricht. 

Ich wünsche uns Weisheit von der je richtigen Sorte, in dieser Woche und darüber hinaus, 
Ulf von Kalckreuth

Bibelvers der Woche 16/2019

…und meine Nieren sind froh, wenn deine Lippen reden, was recht ist.
Spr 23,16

Hier ist ein Link für den Kontext des Verses, zur Lutherbibel 2017.

Sprechhandlungen

Das Buch der Sprüche gehört zur Weisheitsliteratur, ebenso wie der Prediger (Kohelet), das Hohelied, Hiob und manche Psalmen. Es enthält Erfahrungssätze für gelingendes Leben. Dabei geht es davon aus, dass solche Grundsätze ihre Belohnung in sich selbst tragen: sie fördern das Glück und wehren dem Schaden, individuell wie kollektiv, weil ihre Befolgung das Leben verbessert, nicht in erster Linie, weil ein strafender Gott dahinter steht.

Das ist wichtig für unseren Vers. Wir sollen nicht reden was recht ist, weil es sich so gehört und Gott es von uns verlangt, sondern weil es das Beste für uns ist. Der ganze Satz lautet: 

Mein Sohn, wenn dein Herz weise ist, so freut sich auch mein Herz; und meine Nieren sind froh, wenn deine Lippen reden, was recht ist. 

Sprecherin ist die Weisheit, als Person. In Kapitel 8 sehen wir sie als Schöpfungsmittlerin, sie spielt zu den Füßen Gottes. Die Nieren galten den Hebräern als der Sitz von Empfindungen und Emotionen, nicht der Seele übrigens (die Übersetzung von 2017 will Reibung vermeiden und ist ungenau!) Rechtes Reden ist für die personifizierte Weisheit also von essentieller, quasi körperlicher Bedeutung. Die Forderung ist, anders als viele andere in Kap. 23, weder selbstevident noch wird sie begründet. Warum ist es für uns gut „zu reden, was recht ist“? 

Im modernen Deutsch gibt es das Wort „Lippenbekenntnis“. Unterstellt wird dabei ein Auseinanderklaffen von Wort und Handlung. Aber Worte sind selbst Handlungen. Die Linguistik kennt den Begriff der Sprechhandlung: in der Tat „tun“ wir das meiste mit Worten. In der hebräischen Kultur war dies eine sehr grundlegende Vorstellung: Gott schafft die physische Welt mit Worten, und sein Wort, die Torah, konstituiert die geistige Welt. Wie Gott sind wir fähig, mit Worten Wirklichkeit zu schaffen: Durch Benennen, durch Segen und Fluch, durch Lob und Klage, Argumente, Gebet, Urteil, Preis, Verachtung und Zynismus erschaffen wir die Welt um uns herum. Und wenn in den Psalmen immer wieder ausführlich die bösen Taten der Feinde beschrieben und beklagt werden, so geht es dort zuallermeist um Reden: abwertendes, lügnerisches, betrügerisches, verleumderisches, meineidiges Reden. Vielleicht deshalb ist die Forderung nicht begründet — für den zeitgenössischen Leser war sie selbstevident!

Unsere Rede schafft unsere Haltung, und unsere Haltung schafft — langfristig, über die Jahre und vielleicht erst über die Generationen — unsere Welt.

Ich wünsche uns eine Woche, in der es uns gelingt, zu reden, was recht ist.
Ulf von Kalckreuth

P.S. Hier ist eine Website, die Verse aus dem Buch der Sprüche per Zufallsgenerator zieht. Das ist natürlich kein Ersatz für den Bibelvers der Woche…!

Bibelvers der Woche 32/2018

Wie einem Krüppel das Tanzen, also steht den Narren an, von Weisheit zu reden. 
Spr 26, 7

Hier ist ein Link zum Kontext in der Lutherbibel 2017.

Der Spruch handelt von Weisheit und Torheit und macht Aussagen über Menschen, die darüber zu reden wagen. Man kann diesen Spruch nicht kommentieren, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben… 🙂

Eine Woche in Weisheit wünscht uns
Ulf von Kalckreuth

Bibelvers der Woche 17/2018

Sprich zur Weisheit: „Du bist meine Schwester“, und nenne die Klugheit deine Freundin,…
Sprüche 7,4

Hier ist ein Link für den Kontext des Verses, zur Lutherbibel 2017.

…dass du behütet werdest vor dem fremden Weibe

Ein schöner Vers, der für sich selbst spricht. Und wem es gelingt, ihn eine Woche lang zu beherzigen, der kann dies wohl eine gute Woche nennen. Aber der gezogene Vers endet in der Mitte des Satzes, hier ist der zweite Teil: 

…dass du behütet werdest vor dem fremden Weibe, vor einer andern, die glatte Worte gibt.

Das Buch der Sprüche (Salomons) ist ein Teil der Weisheitsliteratur in der Bibel, zu denen auch das Buch Hiob, der Prediger (Kohelet), das Hohelied und einige Psalmen gehören. Es geht darin um die Orientierung im Leben, um den Kompass für „richtiges Verhalten“, wobei es in der Weisheitsliteratur keine Trennung gibt zwischen zweckrationalem, an Zielen und Nebenbedingungen orientiertem Verhalten einerseits und ethisch begründetem Verhalten andererseits — beides gehört zur „Chochmah“, zur Weisheit. Sie ist nicht bloß Intelligenz oder Klugheit, sie ist ein Ausfluss des Wesens Gottes selbst. Als die Welt geschaffen wurde, spielte die Weisheit bereits zu Seinen Füßen (Sprüche 8,22ff). Das Wort „Klugheit“ in der Übersetzung ist etwas irreführend, dem hebräischen „Binah“ entsprechen eher die Begriffe Erkenntnis, Einsicht, die Fähigkeit, Gutes von Bösem zu unterscheiden.

Konkret geht es hier um die Treue zu den selbst eingegangenen Bindungen und um den Respekt vor den Bindungen anderer. Im gezogenen Abschnitt und in denen davor wird eindringlich vor Ehebruch gewarnt — er kann das eigene Leben zerstören und sogar physisch in Gefahr bringen. Und es wird klar festgestellt, dass der Einbruch in die Ehe eines anderen Menschen ein fundamentaler Verstoß ist, nicht nur das regelwidrige Ausleben der Sexualität: „Denn eine Hure bringt einen nur ums Brot, aber eines andern Ehefrau um das kostbare Leben“ (Sprüche 6,26).

Wie bereits gesagt: einen Unterscheid zwischen Ethik und Zweckrationalität macht die Weisheitsliteratur nicht. Vielleicht liegt darin eine ihrer wichtigsten Aussagen. Ich wünsche uns eine Woche, in der uns die Weisheit als Schwester begleiten möge, und die Klugheit als Freundin,
Ulf von Kalckreuth