Bibelvers der Woche 19/2023

Desgleichen auch etlicher gute Werke sind zuvor offenbar, und die andern bleiben auch nicht verborgen
1 Tim 5,25

Hier ist ein Link für den Kontext des Verses, zur Lutherbibel 1984.

Geschehen, ungeschehen und alles, was dazwischen liegt

Ein Urteil über unser Handeln ist in manchen Fällen (menschen)möglich, sagt unser Vers, in anderen Fällen aber muss es Gott dem Herrn und dem Jüngsten Gericht überlassen bleiben — wir sehen manches, aber nicht alles. Dies gilt für Gutes wie für Verwerfliches:

Bei einigen Menschen sind die Sünden offenbar und gehen ihnen zum Gericht voran; bei einigen aber werden sie hernach offenbar. Desgleichen sind auch die guten Werke einiger Menschen zuvor offenbar, und wenn es anders ist, können sie doch nicht verborgen bleiben. 1 Tim 5, 24+25.

Es ist nicht ganz klar, wen oder was Paulus in dem Brief an seinen Schüler meint. Vorher spricht er über Gemeindeleitung, und dass man vorsichtig sein muss, wenn es darum geht, Leitungsbefugnisse zu übertragen. Aber dazwischen gibt es auch noch andere Gedanken. Ich lese den Vers als allgemeine, vom konkreten Gegenstand losgelöste Überlegung.

Die Handlungen anderer können wir zum jeweiligen Zeitpunkt nur unvollkommen beurteilen, schreibt Paulus. Wie sieht es mit unseren eigenen aus? Und wie steht es um Dinge, die wir nicht getan haben, aber gut und gern hätten tun können — wenn wir in eine Lage gekommen wären, die eine entsprechende Entscheidung von uns verlangt?

Es gibt eine spannende Interpretation der Quantenmechanik, die besagt, dass die einem Weltzustand möglicherweise erwachsenden quantenphysikalischen Folgezustände gleichberechtigt nebeneinander stehen und alle gleichermaßen real sind. In Wahrheit gibt es keinen Zufall. Die Welt verzweigt sich immer weiter, wir sitzen auf einem bestimmten Ast und sehen nur, was uns dorthin geführt hat — die vielen anderen Äste, die Parallelwelten, sehen wir nicht. Es gibt sie aber dennoch, so diese Auffassung. Klingt irre, ist aber durchaus ernst zu nehmen. Man spricht von der Viele-Welten-Interpretation der Quantentheorie und vom Multiversum. Hier zwei Links: ein Wikipedia-Artikel und eine einfache Darstellung.

Multiversum — Ulf von Kalckreuth mit Dall-E , 01.05.2023

Wir sehen diese anderen Welten nicht, man könnte daher sagen, sie sind irrelevant. Aber in moralischer Hinsicht sind sie von großer Bedeutung. Neben dem, was wir kennen und sehen, stünde ja gleichberechtigt alles andere, das es geben könnte oder hätte geben können. Ein Ulf, der ein großer Wissenschaftler wurde, ein Schlachtenlenker, ein Frauenmörder oder — um alledem aus dem Weg zu gehen und sich dem zu widmen, worauf es wirklich ankommt — ein Mönch. Ein Ulf, der früh gestorben ist, einer, der zum Trinker wurde, einer, der viele Kinder von vielen Frauen hat, oder auch ein kinderloser Playboy. Jede dieser unzählig vielen Welten ist eine Abfolge von Bedingungskränzen für Ulfs Handlungen, Entscheidungen und Worten — und er hätte in der einen Welt Schreckliches getan, in der anderen Gutes, in den meisten wohl beides. Einen Überblick über sich und sein Handeln hat er nicht, kann er gar nicht haben. Er könnte allenfalls in sich hineinhorchen, um zu spüren, was möglich ist.

Mir ist diese Vorstellung wichtig. Wir tragen auch Verantwortung für das, was wir in bestimmten Situationen tun würden oder getan hätten. Das scheinbare Glück, vor manche Fragen gar nicht gestellt zu sein, ist Trug und Blindheit. Wer die vielen Welten überschaut — Gott also, niemand sonst — sieht, was Ulf unter jeder denkbaren Voraussetzung getan hätte, sieht auch die dazugehörige Verteilung. Hier Verwerfliches, dort vielleicht strahlend Helles. Absolute Gerechtigkeit, die wollen wir doch immer haben: hier wäre sie…!

Ich stelle mir dann vor, dass wir vor Gottes Thron mit den vielen Welten konfrontiert werden, und mit unseren Rollen darin. So du willst Sünde zurechnen — Herr, wer kann bestehen? fragt Psalm 130. Ja, wer kann dann noch bestehen? Und der Psalm selbst antwortet: Denn bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte.

Vielleicht ist es so, vielleicht fallen wir in die Liebe Gottes! Es war wiederum Paulus, der diese Begegnung auf unsterbliche Weise beschrieben hat:

Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören (…) Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt werde. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
(1 Kor 13,9-13)

Ich wünsche uns eine gesegnete Woche, in jeder der unzähligen Welten, die sie gebären wird.
Ulf von Kalckreuth

Bibelvers der Woche 05/2020

Und da Husai hinein zu Absalom kam, sprach Absalom zu ihm: Solches hat Ahithophel geredet; sage du, sollen wir’s tun oder nicht?
2. Sam 17,6

Der Vers ist uneingeschränkt zufällig gezogen aus der Lutherbibel 1912. Hier ist ein Link zum Kontext in der Lutherbibel 2017.

Wahrheit und alternative Wahrheit

In unserem Vers steht ein richtiger Rat einem falschen gegenüber, einem Rat, der den Untergang des Beratenen bezweckt. Nun muss der Herrscher richtig von falsch unterscheiden können — sein Leben hängt davon ab. 

Es herrscht Bürgerkrieg. Absalom hat sich gegen seinen Vater David aufgelehnt. Das Volk ist mit dem jungen und strahlenden Absalom, und David verlässt die Stadt Jerusalem, bevor es zu spät ist. Mit einem Gefolge treuer Anhänger lagert er am Rand der Wüste, demoralisiert, aber noch nicht geschlagen.

Guter Rat gilt überall in der Bibel als kriegsentscheidend, und mit Ahitofel hatte Absalom als Berater eine wahre Wunderwaffe von David abgezogen. Von ihm wird gesagt: „Wenn damals Ahitofel einen Rat gab, dann war das so, als wenn man Gott zu etwas befragt hätte, so viel galten Ahitofels Ratschläge bei David und bei Absalom. 

Als David hört, dass Ahitofel übergelaufen war, betet er „Herr, mach Ahitofels Rat zu Torheit.“ Und er bittet einen anderen Berater, seinen Freund Huschai, gleichfalls nach Jerusalem zurückzukehren und seine Dienste dem Sohn anzubieten. Er soll den Ratschlag Ahitofels zunichte zu machen. Und tatsächlich: Absalom nimmt beide Männer Davids in seinen Dienst.

Und schnell stehen sich zwei Wahrheiten zweier Berater gegenüber. Ahitofel rät, die Schwäche Davids auszunutzen und diesen mit allem, was unmittelbar verfügbar ist, sofort zu verfolgen, zwölftausend Mann immerhin. Absalom findet den Ratschlag gut. Er beschließt aber, auch Huschai zu befragen. Der rät zum Gegenteil. Eine rasche Reaktion aus dem Stand, sagt er, könne Verluste bedeuten, und in der unübersichtlichen Gemengelage des Bürgerkriegs kann schnell das Gerücht entstehen, Absalom hätte eine entscheidende Niederlage erlitten. David habe eine ungeheure Reputation als Kämpfer, die Absalom schnell gefährlich werden könne. Daher soll er den nächsten Schritt gut vorbereiten und den Schlag erst dann führen, wenn seine Übermacht erdrückend ist. 

Beides klingt begründet. Ahitofel argumentiert mit der Demoralisierung Davids und seiner Truppe, er weist auf eine Chance hin. Huschai stellt das Risiko in den Vordergrund, er warnt vor der Kämpfernatur Davids und seinem gewaltigen Ruf, die einen kleinen Fehler zum Verhängnis machen können. Der Leser weiß, dass Huschai ein Agent Davids ist, Absalom weiß es nicht.

Und er wählt falsch. In diesem Moment verliert er den Krieg und sein Leben. David wird über die Entscheidung informiert und reagiert rasch. Er zieht sich in die Wüste zurück, die er so gut kennt, und ordnet seine Kräfte neu. Wenig später kann er seinen Sohn vernichtend konfrontieren. 

Über Ahitofel wird noch folgendes berichtet: „Als aber Ahitofel sah, dass sein Rat nicht ausgeführt wurde, sattelte er seinen Esel, machte sich auf und zog heim in seine Stadt, und bestellte sein Haus, und erhängte sich und starb und wurde begraben in seines Vaters Grab.“ 

Wie hätte Absalom richtig wählen können? In der Bibel gilt die Fähigkeit, richtig und falsch unterscheiden zu können, als Gabe Gottes. Gott stand hier auf Seiten Davids. Viel später geschieht etwas Vergleichbares, wieder in Jerusalem, als König Zedekia eine folgenreiche strategische Entscheidung treffen muss, siehe BdW 2019 KW 31. Der Prophet Jeremia spricht wahr, aber Zedekia kann es nicht erkennen und soll es auch gar nicht. 

Im Vers sind richtig und falsch verschiedene Interpretationen derselben Wirklichkeit. Manchmal stehen solche Interpretationen vor uns wie Zwillinge, und wenn wir uns entscheiden, teilt sich die Welt. Der Herr kann uns das richtige fühlen lassen. Er schütze uns vor Verblendung in dieser Woche,

Ulf von Kalckreuth

Bibelvers der Woche 50/2018

… Jereon, Migdal-El, Horem, Beth-Anath, Beth-Semes. Neunzehn Städte und ihre Dörfer.
Jos 19,38

Hier ist ein Link für den Kontext, zur Übersetzung von 2017.

Die Sieger

Der gezogene Vers ist ein Satzfragment, daher erst einmal hier der unmittelbare Zusammenhang:

Und feste Städte sind: Ziddim, Zer, Hammat, Rakkat, Kinneret, Adama, Rama, Hazor, Kedesch, Edreï, En-Hazor, Jiron, Migdal-El, Horem, Bet-Anat, Bet-Schemesch. Neunzehn Städte mit ihren Gehöften. Das ist das Erbteil des Stammes Naftali nach seinen Geschlechtern, die Städte mit ihren Gehöften. (Jos 19,35-39)

Josua hat den Eroberungskrieg im Heiligen Land strategisch gewonnen, mit entscheidenden Siegen im Süden und im Norden. Doch die Eroberungen sind nicht abgeschlossen, und besiedelt ist das Land weiterhin von Kanaanäern. Dennoch bekommt Josua, der nun schon sehr alt ist, vom Herrn den Auftrag, die Verteilung des Landes vorzunehmen. Nachdem die beiden Schwergewichte — Juda und die beiden Josefsstämme — ihre Siedlungsräume erhalten haben, geht Josua wie folgt vor: der Zuschnitt des Landes für die verbleibenden Stämme wird im Konsens festgelegt, erst danach wird das Los geworfen. Das erinnert an die Technik, wie sie von Gefangenen bei der Teilung von Brot genutzt wird: der eine teilt, der andere wählt aus. 

Der Vers ist Teil der Beschreibung des Landes, das an den Stamm Naftali geht. Es ist eine schöne Gegend, ich war einmal da. Sie liegt im Norden Israels, umfasst den ganzen See Genezareth und zieht sich hoch bis unterhalb des Hermon.

Die Enumeration im Vers hat etwas Endgültiges, fast Überzeitliches. Aber das ist Illusion. Einerseits gehörte das Land zum Zeitpunkt der Aufteilung noch den Kanaanäern, und auch später bleiben die ursprünglichen Bewohner in einigen der im gezogenen Vers genannten Städte, siehe Ri 1,33. Andererseits gab es den Stamm Naftali schon gar nicht mehr, als das Buch Richter kompiliert wurde: sein Gebiet war mit dem ganzen Nordreich an die Assyrer gefallen, und diese hatten andere Ethnien angesiedelt. Und noch einmal zweitausendsiebenhundert Jahre später ist das Gebiet weitgehend israelisch, viele der früheren Bewohner haben es verlassen müssen… 

Bei meinem ersten Versuch, die Bibel ganz zu lesen, war ich etwa 15 Jahre alt, und ich habe ihn mitten im Buch Josua abgebrochen, vielleicht nicht weit entfernt vom Bibelvers dieser Woche. Es war einfach unerträglich. Historisch hat sich die Landnahme der Israeliten sicher nicht in der genozidalen Weise abgespielt, wie sie dort geschildert wird — die Archäologen finden keinen großflächigen Abbruch und Umbruch von Siedlungsstrukturen in jener Zeit, es sieht eher nach überwiegend friedlicher Durchmischung und Durchdringung aus. Zum guten Teil sind die Israeliten dann vielleicht Nachkommen von Gruppen, die „schon immer“ dort wohnten. Das Buch Josua verfolgt jedoch ein theologisches und gesellschaftlichen Erklärungsziel: Gott ist mit dem Volk, wenn es die Treue wahrt, er wird sich gegen das Volk stellen, wenn es ihn verläßt. Reinheit in der Entscheidung ist gefordert. Das ist Deuteronomium: Fluch und Segen in 5. Mose 28 und 30. Da gibt es eine Entsprechung und eine implizite Warnung an den Leser: So brutal die Einsetzung in das Erbe erfolgt, so brutal kann das Ende sein. 

Aber die Zuschreibung des Landes als Erbe an Naftali erinnert noch an etwas anderes. Die Orte haben bereits Namen, sie stammen aus der Zeit vor der Landnahme. Wir alle bewohnen Land, leben in Verhältnissen, die früher anderen gehörten oder heute anderen gehören könnten. Wir alle sind Kinder von Siegern, in einem ganz kreatürlichen Sinne: wir sind das letzte Glied einer schier endlosen Kette menschlicher und nichtmenschlicher Wesen, deren jedes sich fortpflanzen und das Überleben des Nachwuchses sicherstellen konnte. Zu jedem Zeitpunkt ist das vielen anderen nicht gelungen. Oftmals waren die Sieger, unsere Vorfahren, vielleicht nur genügsamer als die Verlierer, oder jene hatten einfach Pech. Oftmals aber haben die Sieger zum dem Ausgang aktiv das ihre beigetragen, in mancherlei Form. So war es immer, so wird es auch in tausend Jahren sein, in einer Welt, in der unsere Nachkommen vielleicht noch leben, vielleicht aber auch nicht. 

Wie fühlt man sich als Sieger? Ist denn der Herr mit den Siegern, oder siegt der, mit dem der Herr ist? Kain hat seinen Bruder Abel erschlagen, aber dennoch, trotz dieses ungeheuren Verbrechens steht er unter dem Schutz des Herrn, als derjenige, der die Fackel weiterträgt.  

Wenn es eine Erbsünde gibt, dann ist sie, so glaube ich, hier zu suchen. Unsere Existenz und die Voraussetzungen für unsere Existenz haben unendlich viel anderes weggedrängt, unmöglich gemacht in Zeit und Raum. Das ist unserem Leben eingeschrieben, unauslöschlich. Es wäre schön, wenn wir mit ebendiesem Leben dem Debit irgendwie gerecht werden könnten. 

Ich wünsche uns eine Woche, in der wir ein wenig dazu beitragen können, dass etwas gelingt, das es sonst nicht gegeben hätte. Vielleicht ist das die Antwort…
Ulf von Kalckreuth

Bibelvers der Woche 39/2019

…und das ganze Naphthali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis an das Meer gegen Abend.
Dtn 34,2 

Hier ist ein Link für den Kontext, zur Übersetzung von 2017.

Klarsicht

Der Vers steht im letzten Abschnitt der Thora. Die Reise des Volks Israel durch die Wüste ist zu Ende. Und mit ihr auch die Reise Mose, der die Israeliten leitete — Mose stirbt. Vorher spricht Gott noch einmal mit ihm. Es ist eine sehr intime Begegnung, wie ein Abschied. Gott führt ihn auf den Berg Nebo, noch jenseits des Jordan, und zeigt ihm das ganze verheißene Land, „bis an das Meer gegen Abend“.

Ich stelle mir das Licht vor, und vielleicht liegt eine Melodie in der Luft, während sich das Heilige Land in überirdischer Klarheit auf dem Berg vor Mose Augen entfaltet. 

Mose darf es sehen, aber er darf es nicht betreten. Warum nicht? Am Haderwasser, in einer kritischen Situation, angefeindet vom ganzen Volk, hatte es ihm an Glauben, Vertrauen und Ehrfurcht gemangelt. Diese Geschichte in Deu 20 schließt unmittelbar an die verzweifelte Lage an, von der unser Vers vor zwei Wochen (Woche 37) berichtet. Das Volk brüllt nach Wasser. Aber statt, wie von Gott befohlen, mit dem Felsen zu sprechen, ihn mit Worten im Namen Gottes aufzufordern, sein Wasser zu geben, schlägt Mose mit dem Stab dagegen, und was er dabei sagt, ist anmaßend und hat mit dem Lob Gottes nichts zu tun. Mit seiner Fassung verliert Mose die Demut, die Angst macht ihn überheblich. 

Wer wird bestehen? Das Urteil, das der Herr schon vorher über das ganze Volk verhängt hatte, trifft jetzt auch Mose selbst: er soll das Heilige Land nicht betreten dürfen. 

Aber schauen darf er es. Wofür er vierzig Jahre lang gekämpft hat, ohne es doch jemals zu sehen, was er in seinem Herzen herumgetragen hat eine so lange Zeit in der Wüste und gegen Anfeindungen verteidigt hat, dies wird nun vor seinen Augen Wirklichkeit, ersteht vor ihm in einer grandiosen Schau. Der Herr ist mit ihm in seinen letzten Stunden. Mose sieht weiter und tiefer, sieht Dinge, die wir sonst nicht sehen können.

Das erinnert an das Ende von Faust II. Auch Goethe kannte die Bibel. Am Ende seines Lebens dringt Faust zu einer Realität oberhalb der Wirklichkeit durch, so jedenfalls habe ich es immer gelesen. Was er sieht, ist echt, obwohl es im Bezugssystem unserer Welt ein Trugbild ist.

Klarsicht oberhalb und jenseits unserer Wirklichkeit, diese Wirklichkeit durchdringend. Solche Momente wünsche ich uns, wenn nicht in dieser Woche, so doch wenigstens einmal im Leben,
Ulf von Kalckreuth